Variablen in KOP deklarieren und eine davon dem Kontakt oder der Spule zuordnen
Sie verfügen über diese Möglichkeiten, um eine bzw. mehrere →Variablen in einer →POE in →KOP zu deklarieren:
In diesem Artikel: |
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Nach dem Deklarieren können Sie die Variablen einem Kontakt oder einer Spule zuordnen.
Gut zu wissen |
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Der Applikationsnavigator bietet auch eine Möglichkeit, um externe Variablen auf Basis von bereits vorhandenen globalen Variablen zu deklarieren. Dabei ziehen Sie die globalen Variablen von einem Global-Objekt auf eine →POE. Details: Siehe "Externe Variablen mit Hilfe von "Drag and Drop" in POE deklarieren". |
Variablen mit Hilfe eines Dialogs in der Liste der deklarierten Variablen erstellen
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Blenden Sie die Liste der deklarierten Variablen ein.
Alternative für eine →Eingangsvariable, →Ausgangsvariable oder →Ein-/Ausgangsvariable: Öffen Sie den Schnittstellen-Editor für das Objekt (aus dem Projektexplorer). -
Im Kontextmenü wählen Sie Neue Variable.... Alternative: Drücken Sie die Strg-Taste und die +-Taste.
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Im Dialog geben Sie die folgenden Eigenschaften für die Variable ein und drücken Sie OK.
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Name, wobei der Name ein →IEC-Bezeichner sein muss
Falls Sie mehrere Variablen zugleich deklarieren wollen, geben Sie alle Namen ein und verwenden Sie,
, als Trennzeichen. Beispiel:UpErr, QuitErr, MotorUp, MotorDown
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Abschnitt (= die Variablen-Art), z.B.
LOCAL
(für →lokale Variable, auch als →interne Variable bekannt),INPUT
(für →Eingangsvariable) usw.Einschränkungen
→Temporäre Variablen sind in FBS nicht möglich. →Ein-/Ausgangsvariablen können nicht in einem →Programm deklariert werden, →globale Variablen nicht in einem →Funktionsbaustein oder einer →Funktion.
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→Datentyp oder →Funktionsbaustein-Typ
Mehrdimensionale →ARRAY-Datentypen werden nicht für die Beschaltung eines Baustein-Ein-/Ausgang mit einem →allgemeinen Datentyp (z.B. den Ein-/Ausgang desMOVE
-Bausteins) unterstützt.
Geben Sie einen oder mehrere Buchstaben an, damit eine Auswahlliste mit den entsprechenden Datentypen und Funktionsbausteinen angeboten wird.
Nachträgliche Änderungen der Auswahl sind möglich, indem Sie z.B. eine →ARRAY-Deklaration vervollständigen. Für denSTRING
-Datentyp wird automatischSTRING[80]
eingetragen. Überscheiben Sie80
, falls Sie eine andere Länge für dieSTRING
-Variable wünschen. -
→Initialisierungswert (nur optional erforderlich) – Dieser darf ein →konstanter Ausdruck sein (in Übereinstimmung mit dem →Datentyp).
Es ist nicht möglich, einer →externen Variablen einen Initialisierungswert zuzuweisen.
Boolesche lokale Variable schnell erstellen
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Blenden Sie die Liste der deklarierten Variablen ein.
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Im Kontextmenü wählen Sie Neue Variable (LOCAL, BOOL). Alternative: Drücken Sie Strg+Umschalt und die +-Taste.
Bei Bedarf können Sie den Namen und den Datentyp nachträglich ändern. Siehe unter "Variablen bearbeiten".
Variablen beim Zuordnen zu einem Kontakt oder einer Spule erstellen (mit Hilfe der Inhaltshilfe)
Mit dieser Möglichkeit ordnen Sie eine Variable einem Kontakt oder einer Spule zu. Alle angegebenen Variablen werden automatisch deklariert.
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Positionieren Sie den Mauszeiger über dem Eingabefeld für die Variable, das oberhalb des Kontakts oder der Spule angezeigt.
Standardmäßig ist dort bereits derENO
-Ausgang eingetragen. -
Doppelklicken Sie.
Ergebnis: Ein Eingabefeld wird geöffnet. -
Deklarieren Sie die Variablen laut dieser Syntax:
X, Y : name_1, name_2, ..., name_n : BOOL := initial-value
(wobei die TeileX, Y :
und:=initial-value
optional sind).
Als Kurzinformation:X
= Kürzel für die benötigte Variablen-Art,Y
= Kürzel für das benötige Schlüsselwort. Diese Syntax ist analog zu jener im FBS-Editor (eine detaillierte Erklärung dieser Syntax finden Sie unter "Erklärung der Syntax...").Beispiele -
var1, var2 : BOOL
2 interne Variablen (aufgrund des fehlenden Präfix fürX
) werden deklariert. Die 1. Variable mit dem Namenvar1
wird dem Kontakt oder der Spule zugeordnet. Beide Variablen sind vom →DatentypBOOL
. Es ist kein →Initialisierungswert und kein Schlüsselwort vorgegeben (aufgrund des fehlenden Präfix fürY
). Die 2. deklarierte Variablevar1
können Sie anschließend einem anderen Kontakt oder einer anderen Spule zuordnen. -
I : var3 : BOOL := 0
Die →Eingangsvariable (aufgrund vonI
) mit dem Namenvar3
wird mit dem DatentypBOOL
und mit dem Initialisierungswert0
deklariert. Diese ist dem Kontakt oder der Spule zugeordnet. Es ist kein Schlüsselwort vorgegeben (aufgrund des fehlenden Präfix fürY
). -
L, C : var4 : BOOL := 1
Die interne Variable (aufgrund vonL
) mit dem Namenvar4
wird mit dem DatentypBOOL
und mit dem Initialisierungswert1
deklariert. Diese ist dem Kontakt oder der Spule zugeordnet. Aufgrund vonC
ist die Variable mit dem SchlüsselwortCONSTANT
deklariert, es handelt sich daher um eine →konstante interne Variable.
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Drücken Sie die Eingabe-Taste.